Bei umfangreichen Finanzierungen ist es sinnvoll und auch wichtig, dass man die verschiedenen Zahlen und Faktoren der Finanzierung, wie zum Beispiel Höhe der Darlehensrate, Laufzeit, Gesamtkosten etc. möglichst genau ausrechnet. Die Immobilienfinanzierung ist im privaten Sektor sicherlich die umfangreichste Finanzierung, sodass man beispielsweise einen Hypothekenrechner nutzen kann, um die Details zu einem bestimmten Kreditangebot ausrechnen zu können.

Der Hypothekenrechner hilft aber nicht nur bei der Berechnung von beispielsweise Zinsen und Tilgung, sondern er dient auch als Basis für einen Vergleich der Kreditangebote, der auf jeden Fall vorgenommen werden sollte. Was die reine Berechnung angeht, so hat man als zukünftiger Kreditnehmer meistens die benötigte Darlehenssumme und den Zinssatz parat, den man im Zuge des Immobilienkredites zu zahlen hat. Insofern dient der Hypothekenrechner dann dazu, die Höhe der Darlehensrate zu berechnen. Bei der Immobilienfinanzierung werden häufig mehrere Darlehens gleichzeitig genutzt, zum Beispiel ein Immobiliendarlehen, ein KfW-Darlehen und ein Bauspardarlehen. In den Fällen kann die jeweilige Kreditrate mit dem Hypothekenrechner berechnet werden. Anschließend müssen die Raten nur noch addiert werden, sodass man schließlich die monatliche Gesamtbelastung erhält.

Wie bereits angeführt, kann der Hypothekenrechner aber auch als Vergleichsrechner genutzt werden, indem mehrere Angebote aus der Sparte Immobilienkredite automatisch verglichen werden. Es gibt im Internet zum Beispiel auch Kreditvermittler, die das Vergleichen von mehr als 50 verschiedenen Kreditangeboten anbieten, was letztendlich nur über einen solchen Hypothekenrechner als Grundlage funktionieren kann. Beim Vergleich selbst ist auf Einiges zu achten, denn nur wenn auch Details verglichen werden, kann der Vergleich zu einem optimalen Ergebnis führen. So muss bei den verschiedenen Kreditangeboten zum Beispiel geachtet werden, welche Zinssätze miteinander verglichen werden.

Denn bei den Immobilienkrediten hängen die veranschlagten Zinssätze von besonders vielen Faktoren ab. So spielen beispielsweise die Bonität des Kunden eine Rolle, die Darlehenslaufzeit, die Darlehenssumme, der Umfang der Sicherheiten und vor allem die Wahl der Zinsen, also feste oder variable Verzinsung. Aber nicht nur die Zinsen sollten mit dem Hypothekenrechner bzw. dem Hypothekenvergleich verglichen werden können, sondern auch noch zahlreiche weitere Konditionen. Dazu zählen beispielsweise die anfallenden Gebühren, etwaige Bereitstellungszinsen, die Möglichkeit von Sondertilgungen und deren Kosten sowie noch einige weitere Komponenten. Kosten sollte der Vergleich jedenfalls nichts, auch wenn besonders in Fachzeitschriften nicht selten ein kostenpflichtiger Vergleich angeboten wird. Die meisten Vergleiche im Internet sind hingegen kostenfrei und meistens sogar anonym durchführbar.